
Bruder Yun leitete christliche Hauskirchenversammlungen in verschiedenen Teilen Chinas, die zu den unabhängigen Kirchen in China gehören. Da er sich damit der staatlichen Religionspolitik widersetzte, wurde er als „illegaler Prediger“ und „Konterrevolutionär“ von den Behörden verfolgt, jahrelang gefangen genommen und mehrmals gefoltert.
Dabei berichtet er von Krankenheilungen, verschiedenen Wundern und zahlreichen Bekehrungen zum Christentum. So gibt er an, im Jahr 1984 in einem Gefängnis 74 Tage lang ohne Wasser oder Nahrung gefastet zu haben. 1997 floh er aus dem Hochsicherheitsgefängnis Hangzhou. Die chinesische Verwaltung kam bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass er dafür keine menschliche Hilfe bekommen hatte.
2001 floh er aus China, war anschließend sieben Monate in Myanmar inhaftiert und lebt seither mit seiner Frau und den beiden Kindern, Isaac Liu und Yilin, im Asyl in Deutschland.
Sieh dir den Beitrag von SRF an. Fenster zum Sonntag vom 14.11.2010 - Play SRF
Ab Min. 17:35 wird Bruder Yun interviewt.